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Graue Energie - Ressourcenmanagement

Dienstag 5. Oktober 2010

Im Gegensatz zur Betriebsenergie hat der Anteil Graue Energie - die durch Baustoffe und Anlagen ins Gebäude eingebracht wird - tendenziell zugenommen. Nur eine Gesamtbetrachtung führt zu optimalen Neubau- und Sanierungskonzepten. Entscheidend für den zukünftigen Energieverbrauch ist die Transformation des Gebäudebestandes. Deshlab könnte in der Stadt Zürich im Jahr 2050 nicht mehr die Kiesgrube, sondern der bestehende Gebäudepark die wichtigste Abbaustätte für mineralische Baustoffe darstellen.


SIA Merkblatt "Graue Energie"

Das neue SIA-Merkblatt erlaubt die Berechnung der Grauen Energie und der Grauen Treibhausgasemissionen nach einheitlichen Grundsätzen und führt mit einer vereinfachten Berechnungsmethode zu reproduzierbaren Ergebnissen. Die Umrechnung auf die Nutzungsdauer der Bauteile und Anlagen erlaubt den Vergleich mit der Betriebsenergie.

Dr. Rolf Frischknecht: ESU-Services GmbH, Uster

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Neubau versus Gesamtsanierung

Andhand von Praxisbeispielen wird aufgezeigt, welche Bauteile und Anlagen am stärksten zur Grauen Energie beitragen und wie diese reduziert werden kann. Die Beispiele umfassen sowohl Neubauten, Ersatzneubauten als auch Gesamtsanierungen.

Dr. Annick Lalive d' Epinay: Fachstelle nachhaltiges Bauen, Amt für Hochbauten der Stadt Zürich

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Das Potenzial liegt im Bestand

Vorgestellt werden zwei Studien, in denen für den Gebäudepark in der Stadt Zürich die Wechselwirkungen zwischen dem Energie- und dem Ressourcenbedarf für verschiedene Szenarien bis 2050 aufgezeigt werden. Dabei spielen die Sanierungs- und Rückbauraten eine zentrale Rolle.

Prof. Dr. Holger Wallbaum: Professur für nachhaltiges Bauen, ETH Zürich

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Einführung und Moderation

Toni Püntener: Vorstand Forum.Energie.Zürich